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William Beckford (1759-1844)
VATHEK (eine arabische Erzählung)
In der in drei Tagen vom zweiundzwanzigjährigen Autor 1781 zügig zu Papier
gebrachten Novelle handelt es sich um sein berühmtestes Werk. Es greift zum
Teil Stilelemente aus dem Schauerroman auf, den Walpole mit‚ Das Schloss von
Otranto’ Jahrzehnte zuvor begründet hatte.
Beckford’s Erzählung unterscheidet sich durch die Ansiedlung der Handlung im
Orient. Sie dreht sich um einen ehrgeizigen und maßlosen Kalifen, der durch
Morden, Ausübung schwarzer Magie und Opfergaben an die bösen Kräfte, mit
seiner geliebten Gemahlin den‚ Palast des unterirdischen Feuers’ erobert, und
dabei ewige Qualen erleidet.
Das Fabelhafte an der Novelle, Vathek’ inspirierte Heinz J. Düll zu diesem Thema.
Übersetzung: Gudrun Leyendecker
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